XXVI PRAKT. VORBEMERKUNGEN. Einkäufe.suche
der
Tempel
und
Moscheen
streng
nach
den
Vorschriften
und
benehme
sich
stets
rücksichtsvoll.
Beim
Eintritt
in
Moscheen
soll
man
sich
bekanntlich
der
Schuhe
entledigen,
doch
erhält
man
die
Pantoffeln,
die
man
dafür
anzulegen
hat,
meist
über
die
Schuhe
gebunden
und
hat
nur
zu
achten,
daß
sie
sich
nicht
vorzeitig
lösen.
In
Hindu-
und
Jainatempeln
ist
das
Allerheiligste
nicht
zugänglich.
Die
Gebethäuser
der
Parsen
schlossen.
In
mohammedanischen
das
Photographieren
von
Frauen
und
das
Betreten
der
Friedhöfe.
Langweilig
sind,
von
einigen
Hauptplätzen
abgesehen,
die
Abende.
Um
8
oder
8½
Uhr
ist
gewöhnlich
das
Diner
zu
Ende.
Irgendwelche
Abendunterhaltung
gibt
es
nicht.
Die
Gasthäuser
liegen
meist
weit
von
der
Eingeborenenstadt
entfernt,
sodaß
sich
ein
Spaziergang
dahin
verbietet.
Die
Vorführungen
der
Tanz-
mädchen
leuchtung
in
den
kleineren
Gasthäusern
und
Bungalows
ist
oft
so
jämmerlich,
daß
auch
Lesen
und
Schreiben
fast
unmöglich
wird.
Um
10
Uhr
spätestens
herrscht
allgemeine
Ruhe.
Also
früh
zu
Bett
und
früh
wieder
auf!
Die
gewöhnlichen
Kuriositätenhändler
ware;
sie
setzen
von
jedem
Fremden
feilscht,
und
bemessen
ihre
Forderungen
danach.
Fast
überall
gibt
es
aber
auch
ehrliche
Händler
Europäer
diener
Folge.
Zum
Einkauf
von
Gold-
und
Silberwaren,
Teppichen,
Ge-
weben,
Stickereien,
Elfenbeinschnitzereien
wende
man
sich
aus-
schließlich
an
die
Spezialgeschäfte.
Gefaßte
und
ungefaßte
Edel-
steine,
namentlich
Rubine
wird
nur
der
Kenner
preiswert
erstehen.
Die
berühmteren
Silber-
feste
Bestellung
und
haben
keine
Läden.
Bessere
Bazarware
wird
bezahlt:
Silber
von
80%
Feingehalt
1½-1¾
R.
per
Tola
(S.
XVIII),
sog.
Junglearbeit
teurer;
22karätiges
Gold
25-30
R.
per
Tola.
Man
bestehe
auf
einer
Quittung
mit
genauer
Angabe
des
Gewichts
und
Feingehalts.
Weigert
sich
der
Händler
sehe
man
vom
Kaufe
ab;
es
handelt
sich
dann
meist
um
45pro-
zentiges
Silber
und
9karätiges
Gold,
höchstwahrscheinlich
sogar
um
Waren
Pforzheimer
durch
einen
„Tschapwalla
Zuverlässigkeit,
die
aber
fast
nie
englisch
verstehen,
sodaß
man
zur
Verhandlung
mit
ihnen
des
Dolmetschers
Messingwaren
von
feiner
Arbeit
und
reinen
Mustern
findet
man
am
besten
in
den
Verkaufslagern
der
Kunstschulen
(School
of
Arts).
Bei
Holz-
und
Elfenbeinschnitzereien
ist
die
Verwendung
fehler-